- Dein Kind isst am liebsten süß – Das ist normal!
- Die Mär vom guten Fruchtzucker – Warum er mehr schadet als nützt
- Snacks und Zwischenmahlzeiten
- Das Quetschie-Problem
- Kinderprodukte unter der Lupe
Heute geht es um das Thema Fruchtzucker, denn ich höre immer wieder:
„Nicola, du kannst Fruchtzucker doch nicht mit normalem Zucker vergleichen!“
Nein, es stimmt. Das kann man nicht vergleichen. Tatsächlich ist der Fruchtzucker schlimmer!
Das große Fruchtzucker-Problem:
Ja, das habe ich tatsächlich geschrieben und meine es auch so! Allerdings lasse ich normales Obst mal außen vor.
Süße nur aus Früchten!
Stolz wird damit geworben und jede Menge Umsatz gemacht. Dabei ist die „Süße nur aus Früchten“ in den meisten Fällen einfaches Fruchtsaftkonzentrat, ein anderer Name für Zucker.
Ein Zucker, der über die Leber verstoffwechselt wird. Ist diese mit der großen Menge an Fruchtzucker überfordert, wird der Zucker in Form von Fett in der Leber abgelagert.
In vielen der heutigen Kinderprodukte findet sich jede Menge Fruchtzucker:
- Baby-Gemüsegläschen, verfeinert mit Fruchtpüree
- Quetschies
- Fruchtriegel
- Kekse
Viele Babys und (Klein-)Kinder kommen so auf einen viel zu hohen Zuckerkonsum, ohne dass es uns als Eltern bewusst ist.
Was für Auswirkungen hat das auf die Entwicklung und Gesundheit unserer Kinder?
- Geschmacksprägung weiterhin süß (schau dir dazu auch gerne meinen letzten Blogbeitrag an).
- Dein Kind isst schlecht zu den Mahlzeiten (mehr dazu im nächsten Post)
- Hohe Belastung der Leber, bis hin zur Verfettung.
Was kannst du aus diesem Beitrag mitnehmen?
- Es gibt keinen guten Zucker! Hoch verarbeitete Produkte wirken anders auf den Körper deines Kindes als Obst in seiner ursprünglichen Form.
- Süße nur aus Früchten ist meist ein Hinweis auf viel Zucker!
- Fruchtsaftkonzentrat ist ein anderer Name für Zucker.
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