FÜR DICH: Dein magisches Trio für weniger Zucker“

Zucker in Babybreien

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Zucker in Babybreien – ein wichtiges Thema für frisch gebackene Eltern, die mit ihrem Kind in die Beikost starten wollen.

In diesem Artikel verrate ich dir ein paar hilfreiche Tipps und Tricks, die dir bei der Beurteilung von Babybrei helfen. So erkennst du schnell, ob ein Brei für dein Baby geeignet ist, oder ob du lieber die Finger davon lassen solltest.

Warum du Zucker in Babybreien meiden solltest

In seinem ersten Lebensjahr durchläuft dein Baby die verschiedensten Entwicklungen. Es wächst, lernt viele neue Dinge und auch die Sinnesorgane werden entdeckt und entwickelt. So findet auch eine Geschmacksprägung statt.

Von Natur aus mögen wir Menschen süße Geschmäcker. Das ist quasi ein Urinstinkt. Schon unsere Vorfahren aus der Steinzeit wussten, süße Nahrung bedeutet auch sichere Nahrung. Hinter einem bitteren Geschmack steckt oft etwas Giftiges.

Alles was bitter schmeckt, wird von deinem Baby sofort ausgespuckt, denn es könnte giftig sein. Dieser Schutzmechanismus war über Jahrtausende überlebenswichtig.

Heute ist er zum Überleben eher unwichtig, denn die Umgebung deines Babys ist in der Regel sicher und kindgerecht. Aber trotzdem ist diese Veranlagung in uns gespeichert. Dein Baby mag es also von Natur aus süß. Süß ist auch die erste Geschmacksrichtung, mit der es in Berührung kommt, denn Muttermilch ist süß.

Die Einführung in die Beikost ist also auch eine Einführung in ganz neue Geschmackswelten. Du kennst sicher den Spruch “was der Bauer nicht kennt, isst er nicht”.

Kinder brauchen oft viele Wiederholungen, bis sie neue Lebensmittel und somit neue Geschmacksrichtungen akzeptieren. Nimmst du jedoch jetzt die Abkürzung über gesüßten Brei, weil dein Baby die ersten Löffel passiertes Gemüse wieder ausspuckt, kann keine richtige geschmackliche Entwicklung stattfinden.

Der Zucker in Breien lässt deinem Baby keinen Platz, um andere Geschmäcker richtig auszuprägen, sodass es erst gar kein Interesse an vitaminreichen Gemüsebreien bekommen kann, die für eine gesunde Entwicklung deines Babys aber sehr wichtig sind.

So erkennst du Zucker in Babybreien

Wie schon zu Anfang gesagt, Zucker hat viele Namen. 

Wenn du dir die Zutaten von handelsüblichen Breien einmal durchliest, wirst du feststellen, dass du nie direkt das Wort Zucker findest. Doch Zucker verbirgt sich hinter vielen anderen Begriffen.

Am häufigsten verwendet werden:

  • Molkenpulver
  • Maltodextrin
  • Fruchtsaftkonzentrat
  • Dextrose

Bei diesen Zutaten solltest du hellhörig werden!

Folgemilch in Babybreien

Oft wird Folgemilch als Inhaltsstoff von Babybrei angegeben.

Folgemilch bedeutet, dass 2er- oder 3er- Nahrung, statt Milchpulver enthalten ist. Diese sogenannten Folgenahrungen sind als weniger empfehlenswert beurteilt worden, da sie nicht nur Laktose, also Milchzucker, als Zucker enthalten.

Folgenahrungen sollten streng nach Packungsangabe gegeben werden, da eine Überfütterung des Säuglings leicht möglich ist. Sehr oft ist als einzige Angabe “Brei aus Folgemilch” zu lesen. Welche Arten von Zucker wirklich enthalten sind, wird nicht weiter aufgeschlüsselt. Eine gefährliche Falle. Somit ist die Verwendung von Folgemilch in Babybreien als kritisch zu betrachten.

Um jeglichen Zucker in Babybreien zu vermeiden, können Instantprodukte gekauft werden, die nur das reine Getreide enthalten. Alternativ kann das Getreide auch selbst gemahlen werden.

Eine Erklärung dazu findest du im Video:

Darauf solltest du beim Kauf von Gemüse-, Obst und Milchbreien achten

  • Babybrei sollte im besten Fall zuckerfrei sein.
  • Aromastoffe wie Vanille- oder Zimtaroma, sind für die Geschmacksprägung nicht förderlich und sollten gemieden werden.
  • Salz, Pfeffer und andere Gewürze haben nichts in Babybrei zu suchen.
  • Folgemilch ist kein Qualitäts-, sondern ein Ausschlusskriterium
  • Gemüsegläschen sollten mit einem Teelöffel nativem, kaltgepressten Öl, z.B. Rapsöl aufgewertet werden. Auf den meisten Gläschen fehlt dieser Hinweis.
  • Trinkmahlzeiten sind in der Regel zuckerreich. Außerdem soll mit der Beikost das Löffeln gelernt werden, nicht das Trinken!
  • Namen wie “Gute Nacht”-, “Abend”- oder “Träum schön”-Brei, sind oft ein Zeichen dafür, dass sehr viel Zucker im Brei enthalten ist. Ein hoher Kaloriengehalt lässt Babys meist gut schlafen.

Mehr über den Beikoststart erfährst du in meiner kostenlosen Videoreihe.

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Nicola

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